Kinder beim Kuchen backen

Ich gebe es zu. Ich kann nur eine Sorte Kuchen backen und das ist der Schweizer „Rüblikuchen“. Heute ist es wiedermal so weit, denn morgen organisieren wir ein Kinderbasteln und benötigen Kuchen.

Meistens muss ich mich überwinden zu backen. Meine Ambitionen als Hausfrau halten sich in Grenzen. Lieber verfolge ich meine Ziele eine gute Mutter zu sein. Wobei mir schon bewusst ist, dass das Eine das Andere nicht ausschliesst.

Mein Ältester (3 Jahre) hilft auch gerne mit. Ich finde es toll wie er sich freut. Jedoch bin ich so eine Mutter, die immer sagt. Pass auf das es nicht dreckig wird. Ui, Achtung die Eier, nicht zu viel Mehl, etz.

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Zu gerne würde ich selbstlos lächeln und am Schluss alles putzen. Dafür putze ich wahrscheinlich zu ungern. Oder bin ich eventuell auch zu wenig selbstlos?

Draussen darf er gerne in die Pfütze springen. Im Dreck wälzen etz. Das ist mir egal. Was denkt ihr. Ist es ok dem Kind den „Spass ein wenig zu verderben“. Das heisst beim Kuchen backen auf Ordnung plädieren. Oder sollte man einfach Augen zu und durch?

Tränen im Elki Turnen

Mein dreijähriger Sohn liebt das Elki Turnen. Sowie ich auch. Seit der Geburt unseres zweiten Sohns nehme ich das Baby unkompliziert im Tragetuch mit. Die Tragemamis und Tragepapis unter euch wissen, dass man praktisch alles machen kann mit Baby, welches gut angeschnallt ist. Zudem liebten und lieben es alle meine Kindern und man hört selten einen Ton von ihnen.

Eines Tages kommt eine der zwei Leiterinnen auf mich zu und erklärt mir, dass Babys nichts im Elki Turnen verloren hätten. Ich war überrascht, denn eine andere Leiterin vom selben Kurs hat mir das schriftlich erlaubt.

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Geschockt wandte ich mich ab. Ohje, jetzt kann mein dreijähriger nicht mehr ins Eltern Kind Turnen. Er liebt es doch so. Zu meinem Leidwesen sind mir auch gleich die Tränen runter gekullert. Was bin ich doch für eine Heulsuse geworden, seit ich Mama bin. Oder sind das noch die Hormone? Findet ihr es ok ein Baby ins Elki Turnen mitzunehmen oder eher nicht? Und warum? Ich freue mich auf Eure Meinungen.

Nicht mehr mein Freund

Mein dreijähriger Sohn baut sich regelmässig vor mir auf und erklärt mir bestimmt: „Du bist nicht mehr mein Freund“. Ich erkläre ihm dann, dass das ok ist und er sich gerne melden kann, wenn sich dieser Zustand ändert.

Da ich mittlerweile gewohnt bin, dass er mir die Freundschaft nach jedem Nein kündigt, weiss ich schon was mich erwartete. Ich gebe jedoch zu, dass mich diese Aussage bei den ersten paar Malen gekränkt hatte.

Sowie es ihn verletzte, als ihm seine Freundin das erste Mal die Freundschaft kündigte und er weinend in meine Arme rannte. Als ich seine Tränen trocknete, gab es mir ein Stich ins Herz. Ich wusste im ersten Moment nicht wie reagieren. Mein Sohn erst drei Jahre alt, wurde schon mit der Härte des Lebens konfrontiert. Wer selber Kinder hat weiss, dass man mit seinem Kind mit Haut und Haaren mitleidet.
Noch drei Tage später erzählte er mir mit traurigem Gesicht, dass seine Freundin ihm die Freundschaft kündigte. Beim nächsten Treffen spielten die zwei wieder glücklich miteinander, bis es wieder zum Streit kam.

Da ich die Mutter dieses Mädchens sehr mag, war ich ein wenig traurig.Da ich gerne wieder was mit ihr Unternehmen wollte. So frage ich meinen Sohn, was wir machen wollen, dass wir uns trotzdem wieder treffen können. Er sagte mir ganz gelassen: „Weisst du Mami, Alina ist manchmal nicht mehr mein Freund und dann aber schon wieder, das ist halt so.“
Da wurde mir bewusst, wie kompliziert wir Erwachsenen die Welt machen. Dabei ist es doch so einfach. Manchmal ist es so und manchmal eben anders.

Viel zu dick…

1.63 Meter, 78 Kilogramm. Ich fühle mich zu dick. Obwohl ich mein Baby erst vor 3 Monaten auf die Welt gebracht habe, wünsche ich mir eine attraktive schlankere Figur.

Ich weiss, ich sollte stillen, Windeln wechseln und glücklich sein. Natürlich ich bin glücklich und liebe meinen zweiten Sohn über alles. Trotzdem möchte ich wieder schlanker sein. Meine Speckrolle am Bauch abtrainieren.
Ich finde weibliche Figuren toll. Jedoch bin ich mit 10 Kilogramm weniger immer noch weiblich.

Ich weiss es gibt diese Frauen, die nach der Geburt nur durchs Stillen, wie von Zauberhand abnehmen. Leider gehöre ich nicht zu diesen.
Also der Plan steht und ab ins Fitness. Im Fitness witzle ich charmant mit dem Fitnesstrainer. Wenn schon nicht mit meinem Body kann ich eventuell mit meiner coolen, lockeren Art punkten. Keine Ahnung, ob mein Plan aufging…
Ein paar Tage später, die Ernüchterung. Die Wage zeigt immer noch 78 Kilogramm.

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Ich habe gelesen, dass man beim Stillen schlechter Muskeln aufbauen kann. Stimmt das? Wie sind Eure Erfahrungen damit? Sollte man sich überhaupt den gesellschaftlichen Ansprüchen beugen und sofort wieder schlank werden?